Meldungen der Woche | 47/52

Eine Symphonie in Pink: Ein Marienkäfer wandert in Mainz-Hechtsheim auf einer Hortensie umher. Das Bild von Jennifer Zörns ist Teil der TOP 20 unseres Fotowettbewerbs.
Marienkäfer sieht man im Herbst häufig in großer Zahl an Hauswänden oder Fensterrahmen. Der Grund: Sie suchen nach geeigneten Winterquartieren. Den Winter über machen sie es sich am liebsten in Mauerritzen oder unter Dachziegeln gemütlich. Auch Holzhaufen in Gärten oder Spalten hinter Baumrinde sind beliebt zum Überdauern der unfreundlichen Jahreszeit – oft finden sich hier größere Ansammlungen. Ein Grund mehr, sich für naturnahe und nicht perfekt aufgeräumte Gärten stark zu machen.
Bild: Jennifer Zörns

Mit Kindern die Natur erleben, Experimentieren und wildlebende Tiere und Pflanzen entdecken steht im Mittelpunkt des Engagements der Naturtrainer*innen in Rheinland-Pfalz. Vor kurzem wurden in unserer Region 11 engagierte Senior*innen als Naturtrainer*innen ausgezeichnet. Seit über 14 Jahren bildet der NABU im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz Naturfreunde in der nachberuflichen Phase aus. Die zweijährige Ausbildung besteht aus acht Workshops, vier Erfahrungsaustauschen und einer begleiteten Praxisübung. Die Qualifikation ist für die Freiwilligen kostenlos. Ihr wollt euch auch als Naturtrainer*in engagierten oder kennt jemanden, für den das etwas wäre? Die nächste Ausbildungsrunde startet im März 2021. Unter www.nabu-rheinauen.de findet ihr weitere Infos!
Bild: NABU Rheinauen

„Was macht die da?“ scheint sich dieses kesse Eichhörnchen aus dem Bild von Antje Fries aus Osthofen zu fragen. Das Bild schaffte es in die TOP 20 unseres Fotowettbewerbs.
Schon seit dem Spätsommer sind Eichhörnchen damit beschäftigt, Nüsse zu sammeln. Ihre Nahrungsvorräte sammeln Eichhörnchen in vielen kleinen, verstreut liegenden Depots, damit der eventuelle Verlust einzelner Lager nicht so schwer wiegt. Typische Lagerplätze sind dabei Baumstümpfe, Stubben oder Wurzeln. Die vielen Depots sind aber kein Lager für den ganzen Winter, sondern lediglich für Schlechtwettertage, wenn eine Nahrungssuche in den Baumkronen wegen Wind oder Schneefall nicht möglich ist.
Foto: Antje Fries