Die NABU-Regionalstelle Rheinhessen-Nahe vernetzt von Albig aus die NABU-Gruppen in Rheinhessen und Bad Kreuznach und ist Ansprechpartner für Ihre Fragen zu Natur und Naturschutz in der
Region.
Möchten Sie sich über eine NABU-Veranstaltung informieren oder wollen Sie mit uns in der Natur aktiv werden? Möchten Sie eine besondere Beobachtung melden? Dann sind Sie bei uns an der richtigen
Adresse!
NABU Rheinhessen-Nahe
Langgasse 91
55234 Albig
Tel.: 06731 547566
Fax: 06731 547565
info@NABU-Rheinhessen.de
Hinweis zum Datenschutz:
Die NABU-Regionalstelle Rheinhessen-Nahe erhebt und verwendet Ihre Daten ausschließlich, um Ihre Anfrage zu beantworten und etwaigen Wünschen nach weiterer
Kontaktaufnahme oder der Zusendung von Informationsmaterial nachzukommen.
Die Exkursion "Seltene Wildkräuter der Feldflur" des NABU Alzey und Umgebung wird vom 21.05. auf den 18.06. verlegt.
Bilch gefunden
Garten-, Baum- oder Siebenschläfer: Unter
finden Sie zahlreiche Informationen. Erstmaßnahmen zur Versorgung eines gefundenen Bilches finden sie hier
Jungvogel gefunden
Wann brauchen Jungvögel unsere Hilfe und wann nicht? Unter
finden Sie detaillierte Antworten rund um den Wildvogelfund. Weitere Infos hier
Igel gefunden
Wann brauchen Igel unsere Hilfe und wann nicht? Unter
finden Sie detaillierte Antworten rund um den Igelfund. Weitere Infos hier.
Sie fühlen sich trotzdem unsicher? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!
Der Insektensommer ist gestartet – seid ihr dabei?
Insekten sind unverzichtbar - für uns Menschen und die gesamte Natur. Studien zeigen, dass ihre Zahl in Deutschland deutlich zurückgeht. Daher startet der NABU vom 3. bis zum 12. Juni erneut eine
große Insektenzählung! Naturfans sind bundesweit aufgerufen, die Vielfalt der Insekten in ihrer Umgebung zu zählen und unter www.insektensommer.de online zu melden.
Auf 8 Arten soll besonders geachtet werden: Admiral, Tagpfauenauge, Steinhummel, Hainschwebfliege, Asiatischer Marienkäfer, Lederwanze, Blutzikade und Florfliege. Das Tagpfauenauge auf unserem
heutigen Beitragsbild wurde im Rahmen unseres Fotowettbewerbs vor zwei Jahren von Friedhelm Schnieder in Gensingen aufgenommen.
Zählen kann man fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld oder Gewässer – wichtig ist jedoch, dass es viele Blüten gibt, die Insekten anlocken. Das Beobachtungsgebiet soll nicht
größer sein als zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus, aber es geht auch kleiner. Gezählt wird eine Stunde lang.
Die Daten werden in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Beobachtungsplattform Naturgucker.de erfasst, vom NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.
📷 Tagpfauenauge: Friedhelm Schnieder
📷 Schwebfliege: Elisabeth Schröder
Spendenaktion der Mainzer Mobilität:
Den beliebten Graffiti-Bus der Mainzer Mobilität mit Motiven zum Thema „Klimaschutz in Mainz“ gibt es nun auch als Modellbus zu erwerben!
Passend zum Thema des rollenden Klimabotschafters spendet die Mainzer Mobilität 20 Euro je verkauften Bus an den NABU Mainz und Umgebung e.V.
Insgesamt stehen über den Onlineshop
„heimatschatz Mainz“ 300 Graffiti-Modellbusse zum Verkauf. !
Mit dieser Spendenaktion möchte die Mainzer Mobilität erneut auf positive Art und Weise die Aufmerksamkeit auf das Thema „Klimaschutz in Mainz“ lenken und zudem mit der Spende den in Sachen
Naturschutz lokal agierenden NABU Mainz und Umgebung e.V. aktiv unterstützen. Die Erlöse aus dieser Spendenaktion werden die lokalen Naturschutzprojekte zum Erhalt wertvoller Biotopflächen und
Artenschutzmaßnahmen nachhaltig unterstützen.
Seit August 2021 gibt es nun schon in den Straßen von Mainz und Umgebung den mit Graffiti gestalteten Bus zu bestaunen. Die Mainzer Mobilität hatte hierfür die beiden erfahrenen Graffitikünstler
Leif-Eric Möller (aka Leif.Lines) und Moritz Overbeck (aka Buitates) beauftragt, ein Motiv zu entwickeln, an dem Passanten und Fahrgäste Freude haben und gleichzeitig zum Nachdenken angeregt.
Denn gerade die Nutzung des ÖPNV statt dem eigenen PKW kann einen wichtigen Beitrag zum Erreichen von Klimaschutzzielen leisten.
Fledermäuse willkommen in Mainz-Ebersheim: Im Rahmen des NABU Projekts „Fledermäuse Willkommen“ und „Lebensraum Kirchturm“ wurde die St.
Laurentius Kirche in Mainz-Ebersheim ausgezeichnet.
Gerhard Schmoch, stellvertretender Vorsitzender des NABU Mainz und Umgebung, überreichte Herrn Blüm, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Ebersheim, neben den Urkunden die dazugehörigen Plaketten,
die zukünftig die Fassade der Kirche schmücken werden.
Am Kirchturm wurden auf Wunsch der Pfarrgemeinde mit Unterstützung des NABU Mainz und Umgebung zwei Brutkästen für Falken angebracht. Die Eigeninitiative der Pfarrgemeinde wurde auch prompt mit
der Entdeckung einer Wochenstube Brauner Langohren belohnt (zweites Foto). 🦇
Viele Tierarten leiden zunehmend unter Wohnungsnot. Der Platz für Natur wird besonders in Ballungszentren zunehmend rar. Umso wertvoller ist die Bereitstellung von Nistmöglichkeiten für den
Artenschutz.
Der NABU Rheinland-Pfalz zeichnet Personen aus, die sich im Fledermausschutz einsetzten, in dem sie bestehende Quartiere erhalten oder neue anbieten. Auf der Webseite des NABU Rheinland-Pfalz
kann man sich über ein bereitgestelltes Formular bewerben. Diese Aktion wird vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität im Rahmen der „Aktion Grün“ gefördert.
Mit Augenmerk auf die heimische Gartenvielfalt und für mehr Biodiversität: Mitte Mai gab es in Langenlonsheim jede Menge Praxistipps für mehr
Artenvielfalt in unseren Gärten. Bei einer Pflanzentauschbörse wurden von Pflanzenfreunden, dem NABU, und dem Naturgarten e.V. fachkundige Anleitungen, Informationsmaterialien und jede Menge
eigene Erfahrungen weitergegeben.
Viele Besucher entdeckten neue Pflanzen, die jetzt ihren eigenen Garten bereichern. Dabei ploppten auch interessante Fragen auf:
🌼 Was sollte man beachten, wenn eine artenreiche Wiese oder eine Wildkräuterfläche entstehen soll?
🐦 Warum ist eine "wilde Ecke" als Minilebensraum im Garten so wichtig?
🦔 Warum sollte auf künstliche Düngemittel verzichtet werden und eher auf Kompost zurückgegriffen werden?
🌳 Wie kommen wir von dem üblichen, gemulchten Einheitsgrün weg zu mehr heimischer Artenvielfalt?
Tipps zu den genannten Themen gibt’s auf www.nabu.de!
Fotos: Katja Lemmer
Seit März ist das neue NABU-Zentrum Rheinauen (Mainzer Straße 302) für BesucherInnen geöffnet. Wart ihr schon dort? Der „Tag der offenen Tür“ an diesem Samstag (7. Mai) ist eine ideale Gelegenheit, mal vorbeizuschauen! Von 11 bis 17 Uhr sind die Türen geöffnet.
Von Dienstag bis Freitag (9.00 bis 16.00 Uhr) können der Infopunkt und die kleine Ausstellung zum Oberrhein besucht werden, ebenso das Außengelände AuenLand. Auch der NABU-Shop und eine kleine
Fairtrade-Snackbar haben geöffnet. An Wochenenden (Sa/So) hat zusätzlich das ehrenamtlich betriebene Café AuenBlick zwischen 13.00 und 17.00 Uhr geöffnet.
Abendliche Amphibienexkursion in Dienheim am 07. Mai 2022 um 19:30 Uhr | Unsere nachtaktiven Lurche können am Besten in der Dämmerung und
Dunkelheit beobachtet werden. Bis die Sonne gegen 21:30 Uhr untergeht erkunden wir den Lebensraum und erfahren Wichtiges zu Lebensweise und Schutzmaßnahmen.
Diese Exkursion ist auch sehr gut für Kinder geeignet.
Wir treffen uns am Samstag, den 7. Mai um 19:30 Uhr am Parkplatz neben der evangelischen Kirche in
Dienheim (Am Ehrenmal 5 in 55276 Dienheim). Nach einem kurzen Fußmarsch von ca. 15 Minuten erreichen wir die Laichgewässer. Bitte denkt an Taschenlampen, festes Schuhwerk oder Gummistiefel sowie
angepasste
Kleidung. Auch Mückenschutz kann notwendig sein.
Noch Fragen? Schreibt uns eine Nachricht!
Es ist wieder da: unser Jahresprogramm für alle NABU Veranstaltungen in Rheinhessen und dem Naheland!
Auf unserer Homepage www.nabu-rheinhessen.de (Link in Bio) könnt ihr es ab sofort downloaden.
Aufgrund der bekannten Corona-Lage können wir leider keine Garantie geben, ob alle Veranstaltungen zum genannten Termin stattfinden. Bitte informiert euch in jedem Fall vorher bei den jeweils
genannten NABU-Gruppen bzw. Kontaktangaben. Viele Veranstaltungen können in diesem Jahr nur mit vorheriger Anmeldung besucht werden. Beim Besuch der Veranstaltungen gelten selbstverständlich die
jeweils aktuellen Hygieneregeln. Auch auf www.nabu.de findet ihr zahlreiche Termine rund um die Natur!
Die NABU Gruppen freuen sich auf euch 🌸
Heimat gesucht! Für die Unterbringung ihrer Geräte und Fahrzeuge sucht der NABU Rhein-Selz nach wie vor nach einer alten Scheune oder einem
überdachten Hof in der näheren Umgebung von Nierstein, Schwabsburg und Richtung Oppenheim.
Der ehemalige Unterschlupf fiel vor einiger Zeit wegen Verkauf und danach Eigenbedarf des Anwesens leider weg.
Ihr könnt weiterhelfen? Dann schreibt uns gerne eine private Nachricht oder wendet euch direkt an den NABU Rhein-Selz (jugendstil58@web.de)
Mainz könnte Fahrradstadt werden –so geht es!
Unter diesem Motto hatte das Mainzer Radfahrforum (MRF) vor gut einem Jahr der Stadtspitze, vertreten durch Oberbürgermeister Herrn Ebling und Verkehrsdezernentin Frau Eder die Ergebnisse des
Mapathon-Projekts „Ein Radwegenetz für Mainz“ überreicht. Unter Beteiligung der Verbände des MRF und vieler Bürger:innen wurde in diesem Projekt ein Radwegenetz für Mainz mit Verbindungen ins
Umland erstellt. Alle konzipierten Radverbindungen wurden in einer Karte eingetragen und es wurde ein zugehöriges Konzept ausgearbeitet.
Zum 1. Geburtstag des Mapathon-Projektes stellt das MRF die Fortentwicklung des Projektes vor und lädt herzlich zu einer virtuellen Informationsveranstaltung am 20. April 2022 um 18 Uhr
ein.
📷 Elisabeth Schröder
Die NAJU Rheinland-Pfalz verlost Tickets für die Mitmachausstellung „Expedition Erde; im Reich von Maulwurf und Regenwurm“ im Historischen
Museum der Pfalz in Speyer.
Schickt dafür ein selbstgemachtes Foto von einem Maulwurfhügel mit einem Spruch zum Schutz unserer Böden! Weitere Infos findet ihr auf dem zweiten Bild.
In einem gemeinsamen Projekt der Stadt Bad Kreuznach, der IGS Sophie Sondhelm und des NABU Bad Kreuznach wurde vor kurzem eine Hecke im
Bürgerpark angelegt. Sieben Schüler*innen der Umwelt AG packten tatkräftig mit an als es hieß, die folgenden heimischen Arten in die Erde zu bringen:
Dreilappiger Ahorn, Gemeine Felsenbirne, Kornelkirsche, Weißdorn, Sanddorn, verschiedene Wildrosenarten, Wolliger Schneeball und Niedrige Purpur-Weide – alle für Insekten und auch Vögel
attraktiv.
Gespendet wurden die Bäume vom Rotary Club Bad Kreuznach. Im Frühjahr werden schon die ersten Blüten zu bewundern sein!
Die Brutzeit der Wanderfalken ist in vollem Gange: seit ein paar Tagen auch im Nord-Ost-Turm des Wormser Doms!
Bereits seit Mitte Februar war ein Falkenpaar zu beobachten, das regelmäßig den Nistplatz aufsuchte. Und das Hoffen hat sich gelohnt: Vier Eier wurden inzwischen gelegt und die Falken brüten nun
fleißig aus.
Mit Hilfe einer Webcam kann man immer mal wieder live ins Geschehen reinschauen. Den Link findet ihr heute in unserer Bio oder ihr schaut unter www.worms.de/neu-de/service/webcams/webcam-wanderfalken/index.php nach.
Am Sonntag haben Wolfgang Brüning und Paul Kinder vom NABU Bad Kreuznach und Umgebung mit
tatkräftiger Unterstützung durch begeisterte NAJUs drei spezielle Nistkästen für den Vogel des Jahres aufgehängt. Denn die Wiedehopfe kommen zurzeit aus ihrem Überwinterungsgebiet zurück und
schauen unterwegs gerne mal nach einer geeigneten Nistgelegenheit.
Der Wiedehopf benötigt vielfältige, halboffene Landschaften mit vielen Insekten. Weinberge, Obstgärten und Böschungen mit lockerer Vegetationdecke besiedelt er gerne. Er hat es gerne
warm, daher kommt er in Deutschland nur in wenigen Regionen vor. Dazu zählt neben dem Brutgebiet am Kaiserstuhl auch Rheinhessen, doch es gab in den letzten Jahren auch einen Brutnachweis an der
unteren Nahe und einen Brutverdacht bei Bad Kreuznach. Während des Vogelzuges im Spätsommer und im April sind Sichtungen auch in Gärten und Siedlungen möglich.
📷 Wiedehopf:
Paul Gläser
Seid dabei, wenn es wieder heißt: Streiken für‘s Klima! Die Demo startet am Freitag, dem 25. März um 14:00 Uhr am Mainzer Hauptbahnhof im Zeichen von Klimagerechtigkeit, Frieden und natürlich einem konsequenten und schnellen Ausbau von erneuerbaren Energien.
Habt ihr es auch im Garten – das Kleinblättrige Immergrün? Es ist ein immergrüner Bodendecker und bietet unseren heimischen Insekten zusammen
mit anderen Frühblühern den ersten Nektar im Jahr. Dieses haben wir am Rande eines Mainzer Vorgartens entdeckt.
Mit bodendeckenden Arten wie dem Kleinen Immergrün könnt ihr in eurem Garten geschickt allerlei unerwünschte "Un"kräuter verhindern. Auch Efeu, Kriechender Günsel und das Pfennigkraut eignen sich
als Bodendecker im Gartenbeet!
📷 Elisabeth Schröder
PETITION: Lennebergwald und Mainzer Sand erhalten - Kein Ausbau der A 643 im Naturschutzgebiet!
Bundesverkehrsminister Volker Wissing hält weiter am sechsspurigen Ausbau der A 643 mitten durch den Lennebergwald und den Mainzer Sand fest. Unsere Naturschutzgebiete und Wälder sind bereits
heute durch den Klimawandel stark geschädigt. Der Lennebergwald und der Mainzer Sand sind als ein einzigartiger Naturschutzraum, der höchsten Schutz auf europäischer Ebene genießt, in Gefahr
zerstört zu werden.
Fordern Sie deswegen mit uns Bundesverkehrsminister Volker Wissing auf:
🌳 Stoppen Sie den Ausbau der A 643.
🌳 Setzen Sie das laufende Planfeststellungsverfahren aus.
🌳 Verhindern Sie die weitere Zerstörung des Mainzer Sandes und des Lennebergwaldes.
🌳 Setzen Sie sich für eine attraktive und intelligente Verkehrswende ein, die Fußgänger, Radfahrer, den ÖPNV und die Bahn fördert und nicht den weiteren Ausbau von Autobahnen.
Mehr Infos findet ihr hier.
In einem gemeinsamen Projekt der Stadt Bad Kreuznach, der IGS Sophie Sondhelm und des NABU Bad Kreuznach wurde vor kurzem eine Hecke im
Bürgerpark angelegt. Sieben Schüler*innen der Umwelt AG packten tatkräftig mit an als es hieß, die folgenden heimischen Arten in die Erde zu bringen:
Dreilappiger Ahorn, Gemeine Felsenbirne, Kornelkirsche, Weißdorn, Sanddorn, verschiedene Wildrosenarten, Wolliger Schneeball und Niedrige Purpur-Weide – alle für Insekten und auch Vögel
attraktiv.
Gespendet wurden die Bäume vom Rotary Club Bad Kreuznach. Im Frühjahr werden schon die ersten Blüten zu bewundern sein!
Wer jetzt einen leuchtend gelb blühenden Busch sieht, der sieht höchstwahrscheinlich eine Kornelkirsche. Der früh blühende Strauch ist - im
Gegensatz zur häufig gepflanzten Forsythie - eine einheimische Art mit großem Nutzen für Insekten und Vögel. Neben dem Blütenschmuck punktet der attraktive Strauch auch mit seinen Früchten, die
nicht nur Vögeln schmecken, sondern auch uns Menschen!
📷 Rainer Michalski
Samstag vor zwei Wochen haben die Aktiven des NABU Bad Kreuznach eine Benjeshecke angelegt, um weitere illegale Müllablagerungen auf einem der
Grundstücke zu erschweren. Immer wieder waren in dem Hang in den letzten Jahren Gartenabfälle und Bauschutt abgekippt worden. Das dafür notwendige Material kam von unserem Nachbargrundstück, auf
dem mehrere Felsenkirschen freigestellt wurden, die unter dem üppig gewachsenen Hartriegel zu verschwinden drohten. Dort wurde auch ein Teil des Gebüschs auf Stock gesetzt, damit die im unteren
Bereich komplett verkahlten Büsche wieder dicht austreiben.
📷 R Michalski /NABU Bad Kreuznach
Die Vorfreude auf den Frühling ist groß, und an manchen Ecken lassen sich schon die ersten Blüten blicken. So auch in Mainz: Das Foto der
knallgelben Winterlinge machte Anja Rösner am ersten Februar-Wochenende im Botanischen Garten in Mainz. Inzwischen sind die Winterlinge an manchen Stellen sogar schon wieder am verblühen.
Habt ihr auch schon auf die Frühlingsboten in eurer Umgebung geachtet? Hier findet ihr einen Link zu einer Übersicht der häufigsten Frühblüher, gesammelt vom NABU Niedersachsen.
📷 Anja Rösner/naturgucker.de
Na, schon einen Nistkasten aufgehängt? Während der Entbuschungsaktion des NABU Alzey und Umgebung in Mauchenheim hingen die teilnehmenden Jugendlichen Nistkästen in den Bäumen auf. Noch ist es auch im eigenen Garten nicht zu spät! Alternativ zum Höhlenkasten, wie hier in Mauchenheim, kann man auch Kästen für Halbhöhlenbrüter wie Grauschnäpper, Bachstelze und Rotschwanz anbieten. Nahezu unbekannt sind Nisttaschen an Bäumen, die von Rotkehlchen und Zaunkönigen gerne angenommen werden. Die Brutsaison naht!
Einen Nistkasten kann man zum Beispiel im NABU Shop kaufen. Oder ihr baut einfach selbst einen: Unsere bewährte Bauplansammlung für Nisthilfen aller Art, die auch Fledermäuse, Igel und
Insekten berücksichtigt, könnt ihr bei uns unter info@nabu-rheinhessen.de bestellen!
📷 Anja Stief, NABU Alzey und Umgebung
Pflegeeinsatz in Mauchenheim bei Alzey: Auf einer zugewachsenen Streuobstwiese wurden in den letzten Wochen einige Obstbäume wieder
freigestellt.
Streuobstwiesen sind gekennzeichnet durch meist ältere, hochstämmige Obstbäume auf extensiv bewirtschafteten Flächen. Im Idealfall zeichnet sich der Bestand an hochstämmigen Obstbäumen durch
sortenreiche und unterschiedlich alte Obstbäume aus.
📷 NABU Alzey und Umgebung
Unterschriftenaktion: Attraktive Erreichbarkeit für Radfahrende und Fußgänger des Wirtschaftsparks Mainz Rhein/Main sicherstellen +++
Die Stadt Mainz hat bestätigt, dass der einzige noch existierende Zugang von Westen zum Wirtschaftspark bald geschlossen werden wird. Das betrifft viele Pendler, Kunden und Besucher:innen, die zu
Fuß oder mit dem Fahrrad zum Wirtschaftspark gelangen wollen. Die Strecken verlängern sich um eine Größenordnung von drei Kilometern. Das ist das Aus für Fußgänger und das „zu weit“ für
Fahrrad-Pendler aus den umliegenden Ortsteilen Ebersheim, Klein-Winternheim, Marienborn, Lerchenberg und Bretzenheim.
Wir fordern die Stadtverwaltung auf, einen Zugang für Fußgänger und Radfahrende aus den süd- und westlichen Stadtteilen auch weiterhin zu gewährleisten und mit der Stadtverwaltung und der
Grundstücksverwaltungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH (GVG), schnellstmöglich Lösungen für die problematische Situation zu suchen.
Macht mit bei der Unterschriftenaktion des Mainzer Radfahrforums!
Download unter www.mainzer-radfahrforum.de
Zum zwölften Mal fand die bundesweite Zählaktion der "Stunde der Wintervögel" statt. In Rheinhessen und dem Naheland beteiligten sich fast 1600 Vogelfreund*innen an der Aktion! In 1119 Gärten zählten sie insgesamt 37007 Vögel - in Rheinland-Pfalz waren es rund 245 000, deutschlandweit über 4,2 Millionen! Im Landkreis Alzey-Worms schaffte es neben den üblichen Arten die Türkentaube auf Platz 5. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem die Aktion Rekord-Werte erreichte, nahmen zwar weniger Menschen teil, im Schnitt wurden aber mit 33 Vögeln zwei mehr pro Garten gezählt.
Auf www.stundederwintervoegel.de kann man sich übrigens durch alle Regionen Deutschlands klicken.
📷 Stefan Jung/naturgucker.de
Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende, und auch in diesem Jahr ist ungewiss, welche Veranstaltungen wir sicher für das neue Jahr planen können. Wir arbeiten gerade an der Erstellung des Veranstaltungsprogramms für das Jahr 2022. Auch wenn die aktuellen Planungen erneut nur unter Vorbehalt laufen können, hoffen alle NABU Gruppen in der Region darauf, Exkursionen, Vorträge, Pflegemaßnahmen oder Workshops im neuen Jahr unter Berücksichtigung verschiedener Schutzmaßnahmen durchführen zu können. Die meisten unserer Pflegeeinsätze konnten in diesem Jahr glücklicherweise stattfinden. Das Bild zeigt den morgendlichen Blick aufs neblige Tal vom Sponsheimer Berg aus, aufgenommen während eines Arbeitseinsatzes des NABU Bad Kreuznach.
📷 Ralf Ludwig
Die NABU Regionalstelle Rheinhessen-Nahe wünscht ein gesundes, neues Jahr 2022! Wir starten ins neue Jahr mit einem Dank an die vielen Ehrenamtlichen, die sich für den
Naturschutz in unserer Region und darüber hinaus
einsetzen. Was wäre der NABU ohne seine Aktiven?
Neue Wohnung für den Storch: Wohnraum ist überall knapp und neu gebaute Wohnungen werden meist nicht termingerecht fertiggestellt. Das kommt immer mal wieder vor. Genau dasselbe
passierte mit der neuen Behausung für den Weißstorch, die in der ersten Dezemberwoche in Osthofen aufgebaut wurde. Der in 2019 geplante Bau verzögerte sich aus vielerlei Gründen, doch nun war
endlich Richtfest.
Zum Pressetermin waren sie dann auch alle erschienen: Die Jugendfeuerwehr, Altbürgermeister Itzerodt, Stadtbürgermeister Goller und die Aktiven des NABU Worms-Wonnegau.
Als der Korb schließlich fertig gebaut war, folgte die nächste Hürde: Es fand sich zunächst kein Mast, denn der war gerade nicht verfügbar. So musste man sich bis zum Herbst in Geduld üben, bis
die Firma Wabe Elektrotechnik einen Mast liefern und aufstellen konnte. Als Sponsoren beteiligten sich EWR Worms und NABU, der zweckbestimmte Spenden aus der Bevölkerung erhielt.
Zurück zum Hauptakteur, dem Storch: Der ließ sich erst einmal nicht blicken, was auch kein Wunder ist, denn er und seine Artgenossen weilen derzeit in südlichen Ländern. Wenn die Störche im
zeitigen Frühjahr zurückkehren, können sie das Nest beziehen. Vielleicht war das nicht die letzte Zusammenarbeit, darin waren sich die Akteure einig.
Foto 1: Matthias Bösl/NABU Worms-Wonnegau
Foto 2: Mirco Metzler /Die Knipser
Der Turm der evangelischen Kirche in Gumbsheim ist bewohnt, doch in der kleinen „Einliegerwohnung“ hat nicht etwa die Pfarrerin ihren Dienstsitz. Es handelt sich vielmehr um einen
soliden Nistkasten im Format einer kleinen Waschmaschine, der mindestens seit 1999 überwiegend von Schleiereulen bewohnt wird.
Liebevoll betreut wird der Kasten von Küsterin Eleonore Drobnik und Ernst Wolfs vom NABU. Er schaut mehrmals im Jahr nach dem rechten und beringt die Jungvögel im Auftrag der Vogelwarte
Radolfzell. „Mindestens 20 junge Eulen sind hier im Lauf der Zeit ausgeflogen. Solche sicheren Nistplätze sind heutzutage leider eine Seltenheit, denn viele Kirchen wurden hermetisch
verschlossen, und auch in Scheunen finden die Schleiereulen immer weniger Zugang“, betont der Vogelexperte.
Daher wurde die evangelische Kirchengemeinde Gumbsheim nun vom NABU mit der begehrten Plakette zur Aktion „Lebensraum Kirchturm“ ausgezeichnet. Mit dieser Aktion setzt sich der NABU für die
Sicherung von Nistplätzen bedrohter Arten in und an Kirchengebäuden ein. Kirchengemeinden, die sich durch Schutz und Erhaltung von Nistmöglichkeiten besonders für den Artenschutz einsetzen,
werden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhalten eine wetterfeste Plakette, die sie werbewirksam an ihrer Kirche anbringen können. Gemeinden, die sich um die Auszeichnung bewerben wollen,
können sich bei uns melden.
Merkt euch schon einmal das Datum für die nächste Stunde der Wintervögel vor:
Vom 6. bis zum 9. Januar zählt ganz Deutschland die Vögel bei dieser NABU Aktion – und auch in Rheinhessen und an der Nahe machen wieder viele Menschen aller Altersgruppen mit. Die bundesweite
Aktion liefert eine detaillierte Momentaufnahme der Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern. Sie ist die größte wissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands. 2021 nahmen über 236.000 Menschen
teil, davon über 1400 aus den Landkreisen Alzey-Worms, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen sowie aus Mainz und Worms.
Und wie wird gezählt? Die besten Bedingungen hat man morgens früh – vor allem an Futterstellen. Eine Stunde lang werden die Vögel am Futterplatz, vom Garten, Balkon oder Fenster aus oder im Park
gezählt. Von jeder Art wird die höchste Anzahl gemeldet, die im Lauf der Stunde gleichzeitig beobachtet wird. Umfangreiche Hintergrundinformationen gibt es auf www.stundederwintervoegel.de.
Die Schulstunde der Wintervögel findet vom 10. bis 14. Januar statt. Schulklassen und Gruppen können an der NABU-Vogelzählung teilnehmen und ihre Zählergebnisse bis 18. Januar einsenden. Unter
allen Einsendungen verlost die Naturschutzjugend NAJU tolle Preise. Alle Infos, Materialien und Aktionsideen: www.NAJU.de/sdw.
📷 Kathy Büscher/NABU
Das neue NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen in Bingen: Vor 18 Monaten begann der NABU Bingen und Umgebung mit dem Bau des einmaligen Zentrums. Auf 700 qm wurden zwei musterhafte
Gebäude geschaffen, die Platz für Veranstaltungen, Ausstellungen und Projektarbeit bieten. Klimaneutraler Beton, innovative Techniken im Holzbau und zahlreiche Musteranlagen für naturnahes Grün
rund um den Neubau geben Tipps für Interessierte. Schon jetzt schauen sich viele Besucher:innen das Gelände an, das jedoch erst Anfang 2022 für die Öffentlichkeit vollständig erlebbar sein soll.
Wir wollen euch einen bildlichen Eindruck des Zentrums nicht vorenthalten. Weitere Fotos und Infos auf www.nabu-rheinauen.de!
📷 NABU Bingen und Umgebung
Habt ihr schon einmal eine Wacholderdrossel gesehen?
Sie ist eine der Vogelarten, die sich im Winter besonders über unserer heimischen Früchte freut. Die Früchte von Ilex, Weißdorn oder anderen Wildsträuchern freuen nicht nur
Wacholderdrosseln, sondern auch Amseln und andere Gartenvögel.
📷 Ursula Spolders/naturgucker.de
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