
Sie
hat begonnen:
Die Brut- und
Aufzuchtzeit von Vögeln und anderen
Wildtieren, welche insbesondere bis
Mitte Juli sehr störempfindlich sind. Doch gerade jetzt zieht es besonders viele Menschen nach draußen. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Was können wir dagegen
tun?
Rücksicht
nehmen!
In dieser sensiblen Zeit sollte
man beim Spazieren gehen oder beim
Radfahren auf den Wegen bleiben,
Hunde sollten angeleint werden. Es kommt leider immer
wieder vor, dass z.B. Rehkitze bis zur
Erschöpfung gehetzt, der Nachwuchs
bodenbrütender Vogelarten getötet
oder Elternvögel aufgeschreckt werden,
weil bei Hunden der Jagdtrieb erwacht
und Rufe von Herrchen oder Frauchen
keine Wirkung zeigen. Aufgeschreckte
Elternvögel verlassen z.B. ihre Nester
und können Eier oder Jungvögel nicht
mehr vor dem Auskühlen schützen.
Übrigens: Jungtiere, die scheinbar hilflos sind, sind es oftmals gar nicht. Sind sie nicht offensichtlich verletzt oder einer akuten Gefahr ausgesetzt, sollten sie zunächst an Ort und Stelle belassen werden, während das Geschehen ggf. aus weiter Entfernung beobachtet wird. Säugetiere sollten von uns nicht berührt werden, damit sie von den Muttertieren nicht verlassen werden.