Jäger der Nacht – Fledermäuse - Ausstellung im Mainzer Umweltinformationszentrum

Die Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder im Gespräch mit Christian Henkes vom NABU Mainz und Umgebung
Die Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder im Gespräch mit Christian Henkes vom NABU Mainz und Umgebung

Sie fliegen mit den Händen, sehen mit den Ohren und erwachen, wenn die meisten von uns schlafen gehen. Fledermäuse sind uns fremd und faszinieren uns zugleich. Rund um ihr geheimnisvolles Leben hat sich über die Jahrhunderte hinweg ein dichtes Netz aus Mythen und Sagen, Vorurteilen und Ängsten gesponnen.

  

Doch mit dem wahren Leben der einzigen fliegenden Säugetiere hat dies nur wenig zu tun. Wie die Lebensweise der nachtaktiven Insektenfresser, die so drollige Namen wie Mopsfledermaus, Mausohr oder Hufeisennase tragen, wirklich aussieht, zeigt die reichbebilderte Ausstellung der NABU Regionalstelle Rheinhessen-Nahe im ui – Umweltinformationszentrum.

 

 Am 117. haben die Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder und der Vorsitzende des NABU Mainz und Umgebung, Christian Henkes, die von der NABU-Regionalstelle erstellte Ausstellung eröffnet, die noch bis zum 5.August zu den Öffnungszeiten des Umweltinformationszentrums zu sehen ist.

  

Neben Informationen über Lebensweise und Arten wird auch auf die Gefahren für die gefährdeten Tiere eingegangen. Die Veränderung und Verarmung der Landschaft durch den Menschen führt zum Rückgang der Arten, wozu auch der allgemeine Nahrungsmangel aufgrund fehlender Insekten beiträgt. Besonders aber die Unkenntnis über die Quartiere und Brutplätze der Fledermäuse ist oft die größte Bedrohung. Ungewollt werden dadurch besonders die Fledermäuse, die in den menschlichen Behausungen ihre Wohnungen gefunden haben, verjagt und dezimiert.  

  

Viele weitere Informationen, darunter auch Präparate und künstliche Nisthilfen, werden gezeigt. Vor allem werden auch die Möglichkeiten beschrieben, die jedem Einzelnen zur Unterstützung der Kobolde der Nacht offenstehen.