Mit dem Frühling kommen nicht nur die ersten Blüten, auch die Welt der Insekten wird wieder aktiv: So tummeln sich ab den ersten warmen Tagen auch verschiedene Wildbienenarten im Garten. Die harmlosen Tiere leben nicht in großen Völkern und produzieren keinen Honig. Als emsige Bestäuber sorgen auch sie für reichen Fruchtbesatz an Obstgehölzen und Erdbeeren und erhalten die Vielfalt der bunten Wildblumen. Doch viele der 560 heimischen Arten sind vom Aussterben bedroht. Einigen kann schon mit kleinen Tricks geholfen werden.
„Ein Insektenhotel kann verschiedenen Wildbienenarten ein Zuhause geben. Ob aus gebündelten Schilfhalmen oder angebohrten Holzklötzen: stehen die Nistplätze sonnig und trocken, bleiben die Bewohner meist nicht aus“, meint Elisabeth Schröder vom NABU. „Egal ob groß oder klein, selbst gebaut oder gekauft, ein Insektenhotel ist ein kleiner Beitrag zum Naturschutz.“ Wer sich für Wildbienen und ihren Schutz interessiert, erhält gegen Einsendung von 5 Briefmarken à 70 Cent umfangreiche Informationen rund um Bienen, Wespen und Insektenhotels bei der NABU-Regionalstelle Rheinhessen-Nahe, Langgasse 91, 55234 Albig.