Ran an die Werkbank - NABU ruft zum Bau von Nistkästen auf

Blaumeise füttert ihr Junges am Nistkasten | Foto: Rita Priemer
Blaumeise füttert ihr Junges am Nistkasten | Foto: Rita Priemer

Nistkästen sind seit Jahrhunderten Garanten für die Bruten vieler Singvögel. Nicht nur Höhlenbrüter wie Kohl-, Blau-, Sumpf- und Tannenmeise, Feld- und Haussperling, Star, Trauerschnäpper und Zaunkönig, sondern auch Halbhöhlenbrüter wie Grauschnäpper oder Hausrotschwanz schätzen die zusätzlichen Nistplätze. „Nistkästen sind ein wichtiger Beitrag zum aktiven Naturschutz“, meint Elisabeth Schröder von der NABU Regionalstelle Rheinhessen-Nahe, „doch die Möglichkeiten, Nistkästen an Bäumen, Zäunen und Gebäuden anzubringen sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft.“


Auch im Winter haben Nistkästen eine segensreiche Funktion: In frostigen Nächten können die Gefiederten darin Schutz suchen. Zudem nutzen Gartenschläfer, Waldmäuse und Schmetterlinge sie gerne zur Überwinterung.


Der NABU ruft dazu auf, schon jetzt Nistkästen zu bauen und aufzuhängen,
damit diese über den Winter „auswittern“ können. Eine ausführliche Bauplansammlung zu Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse, Igel und Insekten kann gegen Einsendung von 5 Briefmarken à 62 Cent bestellt werden bei der NABU-Regionalstelle Rheinhessen-Nahe, Langgasse 91, 55234 Albig.