Auch in unserer Region haben sich wieder hunderte Menschen an der jährlichen bundesweiten Mitmachaktion des NABU beteiligt - um genau zu sagen 1677 TeilnehmerInnen! In der unten stehenden Tabelle können Sie die häufigsten Vogelarten in den einzelnen Landkreisen bzw. Städten sehen. Dabei wurden in Rheinhessen und im Naheland auch dank der doppelten Teilnehmerzahl knapp 14000 Vögel mehr gemeldet als im Vorjahr!
Die nächste Aktion findet vom
14. bis zum 16. Mai 2021 statt.
Landkreis/ Stadt |
Beobachtungen 2019 in 507 Gärten |
5 häufigsten Arten 2019 |
Beobachtungen 2020 in 1118 Gärten |
5 häufigsten Arten 2020 |
Alzey-Worms |
2950 Vögel in 91 Gärten von 132 Teilnehmern |
1. Haussperling 2. Amsel 3. Kohlmeise 4. Rabenkrähe 5. Blaumeise |
6055 Vögel in 211 Gärten von 313 Teilnehmern |
1. Haussperling 2. Amsel 3. Kohlmeise 4. Star 5. Elster |
Bad Kreuznach |
3929 Vögel in 114 Gärten von 162 Teilnehmern |
1. Haussperling 2. Mehlschwalbe 3. Amsel 4. Kohlmeise 5. Elster |
7256 Vögel in 253 Gärten von 393 Teilnehmern |
1. Haussperling 2. Kohlmeise 3. Amsel 4. Elster 5. Mehlschwalbe |
Mainz-Bingen |
4009 Vögel in 149 Gärten von 211 Teilnehmern
|
1. Haussperling 2. Amsel 3. Kohlmeise 4. Star 5. Blaumeise |
8831 Vögel in 345 Gärten von 510 Teilnehmern |
1. Haussperling 2. Kohlmeise 3. Amsel 4. Star 5. Elster |
Mainz (Stadt) |
2668 Vögel in 112 Gärten von 254 Teilnehmern |
1. Rabenkrähe 2. Kohlmeise 3. Amsel 4. Haussperling 5. Ringeltaube |
5186 Vögel in 238 Gärten von 358 Teilnehmern |
1. Kohlmeise 2. Amsel 3. Ringeltaube 4. Haussperling 5. Mauersegler |
Worms |
1144 Vögel in 41 Gärten von 65 Teilnehmern |
1. Haussperling 2. Amsel 3. Kohlmeise 4. Blaumeise 5. Star |
1663 Vögel in 71 Gärten von 103 Teilnehmern |
1. Haussperling 2. Amsel 3. Kohlmeise 4. Star 5. Mauersegler |
detaillierte Ergebnisse finden Sie hier auf den Seiten des NABU-Bundesverbandes
Bundesweit blieb die Amselpopulation stabil. Doch gerade im Grenzgebiet von Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz kam es zu Rückgängen von teilweise bis zu 45
Prozent im Vergleich zu 2011. In Worms wurden beispielsweise ein Drittel weniger Amseln in den Gärten beobachtet, wohingegen im Landkreis Mainz-Bingen sogar eine leichte Zunahme zu
verzeichnen ist.
Die Ergebnisse der Stunde der Gartenvögel sind natürlich nicht vergleichbar mit einem wissenschaftlichen Monitoring bei dem auch Vogelberingungen und ggf. genetische Auswertungen in das Ergebnis
mit einfließen. Da das Usutu-Virus noch nicht lange in Deutschland auftritt, laufen momentan lediglich Planungen für ein solches Monitoring-Projekt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse
könnten für das weitere Vorgehen und ein Verständnis für die Abläufe der Epidemie von großer Bedeutung sein.
mehr Informationen zu den Auswirkungen von Usutu unter www.nabu.de